Eine Frau wird von einer Chiropraktikerin behandelt

Chiropraktik oder Physiotherapie? Was ist die bessere Wahl in Berlin?

Schmerzen und Funktionsstörungen in den Gelenken sowie dem Rücken bringen zahlreiche Einschränkungen im Alltag mit sich. Sobald die Beschwerden langanhaltend sind, stellt sich die Frage, welcher Experte auf diesem Gebiet für Abhilfe sorgen kann. Der Hausarzt kann sowohl an Physiotherapeuten als auch Chiropraktiker verweisen. Dieser Artikel zeigt, mit welchem Fachgebiet die Betroffenen in Berlin die bessere Wahl treffen.


Physiotherapeuten setzen auf mehrere Komponenten zur Behandlung

Physiotherapie kann zur Behandlung von Unfallverletzungen, Erkrankungen sowie chronischen Beschwerden zur Anwendung kommen. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Einsatzgebieten innerhalb medizinischer Behandlungen fällt auch das Ausmaß an Therapieformen relativ hoch aus. Beginnend mit Massagen zur Lockerung verspannter Muskeln bis zur Bewegungsbehandlung mithilfe von gezielten Übungen stellen Physiotherapeuten für jeden Patienten ein individuelles Therapiekonzept zusammen. Diese Zusammenstellung zeigt bereits, dass in dieser Behandlungsform auch Zeit eine Rolle spielt. Ein Termin ist in der Regel nicht ausreichend, um die Symptome abklingen zu lassen.

Chiropraktiker fokussieren sich auf das Justieren des Bewegungsapparats

In einer Chiropraxis in Berlin sind bis auf wenige Ausnahmen die gleichen Patienten anzutreffen, die auch eine Physiotherapie in Anspruch nehmen können. Die Art der Behandlung unterscheidet sich jedoch grundlegend von der Arbeit mit einem Physiotherapeuten. Chiropraktiker fokussieren sich in der Ausübung ihres Berufes weniger auf die schmerzende Körperpartie und mehr auf die möglichen Ursachen. Diese Ursachen sollen aus Fehlstellungen von Gelenken oder auch Wirbeln hervorgehen. Chiropraktiker nutzen ihre Hände, um diese Fehlstellungen zu erkennen und wieder einzurenken. Je nach Schwere der Beschwerden werden einer oder mehrere Behandlungstermine angesetzt, um die vorliegende Problematik zu korrigieren.

Chiropraktik

Fundierte Ausbildungen sind in beiden Berufen Voraussetzung

Sowohl der Beruf des Chiropraktikers als auch des Physiotherapeuten beinhaltet keine Berufsbezeichnung, die ohne Ausbildung legal nutzbar ist. Physiotherapeuten durchlaufen eine dreijährige Ausbildung. Der Abschluss wird erst nach eingehender Prüfung der erworbenen Fähigkeiten verliehen. Zahlreiche Chiropraktiker verfügen dagegen über ein abgeschlossenes Medizinstudium. Die Ausbildung bzw. Weiterbildung zum Chiropraktiker erfolgt häufig im Anschluss an das Studium. Die ausgeübten Handgriffe werden insofern nicht von medizinischen Laien durchgeführt, sondern zum Großteil studierten Medizinern, die Nutzen und Risiken dementsprechend professionell abschätzen können.

In Berlin sind beide Therapieformen gleich mehrfach vorzufinden

In einer Metropole wie Berlin ist es möglich, gleich mehrere Physiotherapeuten oder Chiropraktiker zur Auswahl zu haben. Das gibt den Patienten die Möglichkeit nach einem medizinischen Experten Ausschau zu halten, der sowohl Erfahrung als auch ausreichend Zeit für die Behandlung mitbringt. In einer Chiropraxis in Berlin lassen sich häufig auch Beratungstermine vereinbaren. Herrscht Unklarheit über die exakte Vorgehensweise, die zum Korrigieren von Fehlstellungen und Lösen von Blockaden angewendet werden, besteht vor der Behandlung die Möglichkeit mehr über die eingesetzten Handgriffe in Erfahrung zu bringen. Sind die Beschwerden trotz Physiotherapie nicht komplett verschwunden, bietet Berlin die gute Gelegenheit alternative Behandlungsformen auszuprobieren.