Nonverbale Kommunikation in der Arbeitswelt

Der Philosoph und Kommunikationsforscher Paul Watzlawick hielt eine der grundlegenden Wahrheiten zwischenmenschlicher Beziehungen fest: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Es ist dem Menschen als soziales Wesen in die Wiege gelegt, nonverbale Äußerungen unbewusst wahrzunehmen und zu analysieren. Fehlen diese unausgesprochenen Informationen, kommt es leicht zu Missverständnissen, aus denen Konflikte erwachsen können. In Homeoffice-Zeiten ist es daher umso wichtiger, diese bedeutende Kommunikationsebene nicht zu vernachlässigen und die Mitarbeiter über Teambuilding Online zusammenzuschweißen.

Verarbeitung und Vorteile der nonverbalen Kommunikation

Bei jedem Gespräch und jeder Begegnung springen im Gehirn des Menschen sofort Deutungsvorgänge an, die die unausgesprochenen Äußerungen anderer Personen analysieren. Das geschieht innerhalb von Sekundenbruchteilen und gibt sofort Aufschluss über die tatsächliche Verfassung des Gegenübers, unabhängig davon, wie er sich darstellen will und was er sagt. Besteht zwischen der Kommunikation via Mimik, Gestik sowie Stimmlage und dem gesprochenen Wort ein Kontrast, so empfinden wir den Menschen als unecht oder fühlen uns in seiner Gegenwart einfach unwohl.

Viele Gespräche verlaufen im persönlichen Beisammensein am besten. Das liegt schlicht daran, dass die nonverbale Kommunikation die Äußerungen emotional einfärbt und damit das Verständnis erleichtert. Etwas störanfälliger ist die Unterhaltung via Telefon, da hier bereits zwei wichtige Elemente – Gestik und Mimik – fehlen. Der Tonfall lässt zwar noch ausreichend Rückschlüsse darauf zu, wie Äußerungen gemeint sind und in welcher Verfassung sich der Gesprächspartner befindet, Missverständnisse können jedoch vorkommen. Wer den Zusammenhalt im Team fördern will, bucht daher am besten ein Teambuilding Online bei bitou.de, bei dem alle Mitglieder einander sehen und problemlos kommunizieren können.

Die Tücken schriftlicher Kommunikation

Das geschriebene Wort eröffnet bei unpräzisen Formulierungen oder knappen Sätzen einen großen Interpretationsspielraum. So kann eine E-Mail oder eine kurze Chatnachricht eines Kollegen zu Verunsicherung oder Verärgerung führen, weil die nonverbale Ebene fehlt. Diese hätte die Äußerung in den passenden emotionalen Rahmen gesetzt und damit Missverständnisse verhindert. Neben unklaren Äußerungen spielt dabei jedoch auch die persönliche Verfassung eine Rolle, denn wer ohnehin schon gereizt ist, reagiert im Zweifelsfall schneller verärgert.

Emojis, die lange in der beruflichen Kommunikation verpönt waren und vielen Karriereberatern heute noch ein Dorn im Auge sind, können hier Abhilfe schaffen. Folgt auf eine Nachricht, die negativ interpretiert werden kann, ein nettes Lächeln, so wird die Absicht des Schreibenden klarer. Das virtuelle Schmunzeln, Lachen oder Zwinkern kann den nonverbalen Teil des Gesprächs ein Stück weit ersetzen.