Virtueller Rundgang

VR Trend: Eine virtuelle Entdeckungstour

Virtuelle Realität wird bereits in vielen Bereichen genutzt. Bisher wurde sie vorwiegend verwendet, um bei einigen Computerspielen ein nachhaltigeres Erlebnis zu erzeugen. Das Potenzial dieser Technologie ist jedoch viel größer. Vor allem im Bereich der Erzeugung von nachhaltigen Kundenerlebnissen gibt es viele Möglichkeiten, etwa eine virtuelle Entdeckungstour zu gestalten.

Virtuelle Hausbesichtigung

Eine Möglichkeit der Virtualisierung ist ein virtueller Rundgang in einem Haus, das zum Verkauf steht. Oft müssen potenzielle Interessenten lange Anfahrtswege auf sich nehmen, um ein Objekt zu besichtigen. Zwar gibt es dann vorab immer Grundrisse und Fotos, die sind jedoch nicht immer ausreichend, um einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen.

Aus diesem Grund wird immer häufiger ein digitaler Rundgang eines Objektes gestaltet, den die Interessenten etwa mithilfe einer VR-Brille machen können. Der Vorteil ist, dass die Kunden hier einen besseren Eindruck von der Größe der Räumlichkeiten entwickeln können als alleine durch die Angabe von Maßen. Durch den virtuellen Rundgang kann eine bessere Vorauswahl getroffen werden und es bleiben möglicherweise lange Anfahrtswege erspart.

Urlaubscheck in der virtuellen Realität

Wer einen teuren Urlaub bucht, der möchte vielleicht nicht mit schäbigen Straßen überrascht werden, obwohl der Ort mit seiner Schönheit wirbt. Zwar gibt es immer wieder unvorhergesehene Ereignisse, aber ein virtueller Rundgang in einem Urlaubsort, kann einen nachhaltigen Eindruck vermitteln und erleichtert auch den potenziellen Gästen sich für den Ort zu entscheiden.

Einige Orte bieten diese Möglichkeit aber auch, damit sich Gäste, die die Reise vielleicht nicht leisten können, einen Eindruck von Sehenswürdigkeiten bekommen.

Bisher lassen sich beispielsweise die Pyramiden von Gizeh oder das Taj Mahal im Rahmen von einem virtuellen Rundgang besichtigen. Immer mehr Orte setzen aber auch auf diese Möglichkeit, um den Andrang an Touristen zu bewältigen. Ein virtueller Rundgang ist beispielsweise in Pompeji möglich. Der Vorteil ist, dass das Tourismusziel entlastet wird und die virtuellen Gäste den Ort ohne Gedränge und Hektik in Ruhe ansehen können.

Museumsbesichtigung mittels VR-Brille

Orte, kulturelle Stätten oder Museen sind nur einige der vielen Möglichkeiten einen virtuellen Rundgang zu gestalten. Vor allem Museen setzen immer mehr auf die virtuelle Realität, damit sie einen größeren Kreis an Interessenten erreichen können. Nicht jeder kann sich einen Besuch in einem Kunstmuseum, etwa in New York leisten, weshalb viele Museen, ihre Angebote digitalisieren.

Ein virtueller Rundgang kann in diesem Fall sehr unterschiedlich aussehen. Es gibt vereinzelt mittlerweile tatsächlich die Möglichkeit mittels VR-Brille sich in einem Museum zu bewegen. Dabei wurden die Räumlichkeiten inklusive der Objekte vorab digitalisiert.

Der Vorteil für die virtuellen Besucher ist, dass sie ohne Stress das Museum erkunden können. Sie kommen den Objekten näher als bei einem echten Besuch. Als zusätzliches Extra bieten die Museen viele Informationen rund um die Objekte, die etwa nur im Rahmen einer kostenpflichtigen Führung gegeben werden. Zudem können auch nachhaltige Erlebnisse in Form von Animationen geboten werden.

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